Werben mit Graffitibildern in der Öffentlichkeit
In Delbrück, einer Stadt in der Nähe von Paderborn, nutzen viele Graffitikünstler ihre Kunst, um Aufmerksamkeit zu erregen und ein aussagekräftiges Statement zu visualisieren. Oft verwenden sie provokante Aussagen, um ins Auge zu fallen. Insbesondere Jugendliche betrachten Graffitikunst als eine Möglichkeit, sich auszudrücken. Leider verlieren dabei viele den Blick für die Grenze zu illegalen Handlungen. Aus diesem Grund wird Graffiti von vielen Menschen lediglich als Vandalismus angesehen, obwohl es mehr sein könnte.
Ein Beispiel für einen Graffitikünstler in Delbrück ist Lukas Michalski, der seine Werke an verschiedenen Wänden der Stadt hinterlässt. Seine farbenfrohen und kreativen Bilder ziehen oft die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Allerdings gibt es auch Jugendliche, die ohne Erlaubnis und Rücksicht auf Eigentum handeln und dadurch Schaden verursachen. Dies führt dazu, dass Graffitibilder oft pauschal als Sachbeschädigung betrachtet werden.
Um gegen diese ungesetzlichen Handlungen vorzugehen, arbeitet die Polizei eng mit der Paderborner Gemeinde und Schulen wie dem Gymnasium in Boke zusammen. Am Donnerstag wurde eine Anmeldung für ein Graffitiprojekt gestartet, bei dem Jugendliche die Möglichkeit haben, ihre künstlerischen Fähigkeiten unter professioneller Anleitung auszuleben. Dies soll ihnen eine legale Plattform bieten, um sich auszudrücken und ihre Kreativität zu entfalten.