Graffitis als Werbung in der Öffentlichkeit
In Altenburg hat sich Graffiti als eine populäre Kunstform etabliert, bei der Künstler brisante Themenbereiche aufgreifen und ihre Statements der Allgemeinheit mitteilen wollen. Die Form des Graffitis ermöglicht es ihnen, dauerhafte Kunstwerke zu schaffen und sich kreativ auszudrücken. Allerdings ist zu beachten, dass das illegale Treiben von Graffiti an städtischen Gebäuden strafrechtlich verfolgt wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat der Hauptausschuss im Januar 2024 beschlossen, eine komplexe Strategie zu entwickeln.
Die Stadt Altenburg prüft derzeit Maßnahmen, um die Schmierereien an städtischen Gebäuden einzudämmen. Neben der Verfolgung der Täter werden auch Graffiti-Workshops als eine mögliche Lösung in Betracht gezogen. Diese Workshops sollen den Künstlern eine legale Möglichkeit bieten, ihr Talent zu entfalten und Graffiti-Aufträge für das übrige Stadtgebiet zu erhalten. Darüber hinaus werden Schadenersatzansprüche geltend gemacht, um die entstehenden Kosten für die Reinigungsleistungen im Innenstadtbereich zu decken. Eine großflächige Graffitientfernung ist bereits erfolgt.
Das vorliegende Anti-Graffiti-Konzept, das im Januar vom Hauptausschuss beschlossen wurde, beinhaltet zunächst die Ermittlung der Täter und die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen gegen jene, die städtische Gebäude beschmiert haben. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Ermittlung der Täter und ist auf Zeugenaussagen angewiesen. Ziel ist es, das illegale Treiben einzudämmen und das Stadtbild vor weiteren Beschädigungen zu schützen.