Wie sich die Akzeptanz von Graffitis ändert
In Fürth, insbesondere in der Stadt Fürth, erfreut sich Graffiti einer wachsenden Beliebtheit, besonders bei jungen Leuten. Es wird nicht mehr als bloße Wandschmiererei angesehen, sondern als echte Kunstfertigkeit betrachtet. Ähnlich wie Comics, die einst belächelt wurden, haben Graffitis mittlerweile einen festen Platz in der Kunstszene erobert. Dieser Trend zur Akzeptanz von Graffitis als Kunstform ist auch in Fürth spürbar. Die Stadt Fürth ist kreativ und öffnet ihre Flächen für professionelle Graffiti-Künstler und Sprayer. Hier haben Graffitis inzwischen einen wichtigen Stellenwert erreicht.
Fürth bietet eine vielseitige Palette an Graffiti-Möglichkeiten, angefangen von kleinen Innenräumen bis hin zu riesigen Gebäudewänden. Sowohl Privatleute als auch Unternehmensinhaber in Fürth nutzen die Expertise versierter Graffiti-Künstler wie Carlos Lorente, um ihren Räumen eine künstlerische Note zu verleihen. Bekannte Persönlichkeiten, darunter auch der Oberbürgermeister, unterstützen diese Entwicklung aktiv.
Ein herausragendes Beispiel für die Kunst im öffentlichen Raum ist das Graffiti an der neuen Feuerwache, das im Rahmen des Projekts ‚Verwandlungen‘ entstanden ist. Hier haben lokale Künstler gemeinsam mit internationalen Graffiti-Künstlern ein Kunstwerk geschaffen, das die Vielfalt der Graffiti-Techniken und -stile zeigt. Die Stadt Fürth schützt solche Flächen gezielt, um sie vor illegalen Sprayern zu bewahren und ihnen einen Raum für legale Kunst zu bieten.
Die Zusammenarbeit von rund 28 Graffiti-Künstlern aus ganz Europa mit lokalen Künstlern aus Fürth hat zu einem beeindruckenden Kunstwerk geführt, das die Vielseitigkeit und den kreativen Reichtum der Stadt widerspiegelt. Unter der Leitung von Christine Lippert, der Baureferentin der Stadt, entstehen immer wieder neue Graffiti-Highlights, die nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher begeistern.