Moos Graffiti
Das Moos Graffiti ist Teil des Guerilla Gardening und verfolgt das Ziel, ein Stadtbild grüner zu gestalten.
Moos Graffiti
Die umweltfreundliche Art des Graffiti – das Moos Graffiti
Das Moos Graffiti gehört zum sogenannten Guerilla Gardening, welches das Ziel hat, graue Betonwände, vorwiegend in Städten, durch Pflanzen eine Ästhetik zu verleihen. Diese Graffitiart wird auch als Öko, Green oder Eco Graffiti bezeichnet. Das Hauptmaterial bei diesem Graffiti ist, wie der Name schon sagt, das Moos.
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Das richtige Moos
Beim Sammeln von Moos sollte unbedingt darauf geachtet werden, dieses nicht im Wald zu sammeln, da viele Moosarten unter Naturschutz stehen und sich die Moose nicht an die veränderten Lebensbedingungen anpassen. Es sollte daher unbedingt Moos verwendet werden, das in der Stadt heimisch ist, damit es ideal wachsen, und sich auch vermehren kann. Ideale Fundstellen für Moosgraffiti in der Stadt sind z. B. Steine im Garten, schattige Hauswände oder Ritzen bei Bordsteinen.
Das Moos soll zuerst gut gewaschen und von Erde gereinigt werden. Zusammen mit etwas Joghurt, Zucker und Buttermilch wird das Moos mit dem Mixer püriert, bis die Masse eine Konsistenz von Wandfarbe bekommt. Wasser sollte nur in kleinen Mengen dazugegeben werden, damit die Masse nicht zu dünnflüssig wird. Mit Maissirup oder etwas mehr Moos kann die Konsistenz wieder angedickt werden.
Gestaltung des Moos Graffiti
Zur perfekten Gestaltung des Graffiti ist die Wahl des Standortes ausschlaggebend. Nordseiten zählen zu den Favoriten, da diese meist schattig und im Idealfall auch feucht sind. Die bräunliche Mixtur wird mit einem Pinsel aufgetragen und in Kürze beginnt das Moos zu wachsen. Damit es perfekt gedeihen kann, ist es wichtig, dass es an seinem Standort genug Feuchtigkeit bekommt, wenn nicht durch die Witterung, dann durch regelmäßiges Besprühen mit Wasser. Dem Künstler steht die Motivwahl (Bild oder Schriftzug) natürlich frei.
