Beiträge

Streetart in Düsseldorf by Cole Blaq

Am 26.11.2020 berichtet die Westdeutsche Zeitung vom Streetart– und Graffitikünstler Cole Blaq, der Skulpturen aus Legosteinen kreiert und eine davon jetzt als Graffiti in Düsseldorf auf die vorher triste Wand einer Unterführung gebracht hat.

Die Unterführung zum Ende der Corneliusstraße ist zweifellos der wahrscheinlich hässlichste Fleck in Düsseldorf. Dass dies bald nicht mehr stimmt, liegt an Cole Blaq. So heißt der Graffitikünstler Aran Hudson, wenn er eine Sprühdose in der Hand hält, wobei sein Können weit über das Sprayen hinausgeht. Um die Wahrheit zu sagen, er ist einer der wenigen Vertreter des Brick Art in dieser Nation. Was in den USA, Großbritannien oder Frankreich bemerkenswert ist, löst in Deutschland noch hin und wieder kritisierendes Kopfschütteln aus. Denn es geht um die Bildung des Handwerks aus Klemmbausteinen. Oder andererseits, um es grundsätzlich zu sagen: aus Legosteinen. Aus dem angeblichen Spielzeug macht Cole Blaq wundersame Figuren. Wie dem auch sei, der Mann aus Düsseldorf ist ebenfalls Graffitikünstler.

In Düsseldorf, direkt in dieser tristen Unterführung, ist der 44-Jährige gerade dabei, die beiden bildenden Künste zusammenzuführen. Blaq hat einen seiner imaginären Artikel, der entfernt wie ein idealistisches Raumschiff aussieht, auf eine der Graffitiwände gesetzt. Das Werk ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz fertig; er muss dem Ganzen eine durchscheinende Grundstruktur hinzufügen, eine Multidimensionalität schaffen.

Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, der Eigentümerin des Raumes, dauerten 18 Monate, bis der Planvertrag vereinbart wurde. Cole Blaq ist besonders zufrieden, dass er die Finanzierung für sein Vorhaben vom Sozialamt erhalten hat. „Es ist unglaublich toll, dass die Stadt mehr legale Auftragsgraffitis möchte.“

Das Sprayen ist in letzter Zeit wegen seiner Fixierung auf das Brick Art etwas aus dem Rampenlicht verschwunden, obwohl er eigentlich mit seiner Arbeit um Anerkennung kämpft: „Der Markt für Kunsthandwerk ist hier sehr moderat.“ Cole Blaq beobachtet sich selbst immer noch in einer führenden Position. Wenn er sich nicht mit großstädtischer Graffitikunst beschäftigt, ist er dynamisch in der sozialen Ausbildung, in Ausstellungshallen, Schulen, Jugendvergnügungsstätten und anderen sozialen Organisationen. Außerdem versucht er den Jugendlichen beizubringen, dass Legosteine wesentlich mehr sein können als Spielzeug, „das finden sie in der Regel ziemlich cool“. Sein Lebenslauf ist definitiv nicht eindeutig, trotz der Tatsache, dass er sich mit Handwerksgeschichte beschäftigt hat. „Das taten aber auch 80.000 andere in Deutschland“, sagt Cole Blaq, der sich mit einer lehrreichen Aktion seinen zweiten Platz sicherte.

Denn vor allem sieht sich Cole Blaq normalerweise als Handwerker. Das Unternehmen in der Corneliusstraße ist sein erstes großes Unternehmen in Düsseldorf, und vielleicht wird es ihm bei seinem Sprung nach vorn helfen.

Quellenangaben:
Text von Herrn Marc Ingel
Bild von Herrn Marc Ingel

„LocationTenA“ verschönert Hoya

Die MK-Kreiszeitung informierte am 22. November 2020 über ein legales Graffiti in Hoya.

„Vor über 20 Jahren war ich an diesem Punkt der Arbeit“, bespricht „LocationTenA“. Doch zu dieser Zeit zeichnete sie sich als wirklich berichtenswert aus. „Ich habe das Weser-Einzelhandelsunternehmen mit Graffiti besprüht“, sagt er. Nach zwanzig Jahren plätschert er immer noch. Der Unterschied zu damals: Heute steht er auf rechtmäßigem Boden und leistet provisorische Arbeit.

„StandortTenA“ ist ein Phasenname. Der Hoyaer hat nicht den Wunsch, seinen gewöhnlichen Namen zu nennen. „Es ist mein Handwerk, das Individuen interessiert, nicht mein Name“, bemerkt er. Sein Pseudonym ist ein Relikt aus seinen ersten Tagen als Sprüher und spielt auf einen früheren Standort an.

Als Jugendlicher fand er eine Energie für das Sprayen. Er traf jemanden aus der Szene und stellte sich vor: „Hallo, das kann ich auch machen, denn ich hatte bisher immer die Möglichkeit zu malen. Danach hat er einfach angefangen – zu Unrecht. Bis heute ist er beim Spritzen geblieben: Der Unterschied zu damals: Die junge Wildheit bot den Zugang zur Vernunft: „Damals habe ich nicht viel geduscht. Ich konnte nicht zulassen, dass etwas derartiges meine Zukunft ruiniert“, sagt er rückblickend.

„Man muss seinen Stand sauber halten“, stellt der Graffitikünstler klar. Aus diesem Grund sprayt er heute nur das, was der Graffitisprayer darf. Den Großteil seiner Zahlungen erhält er, indem er die Gespräche anderer mithört. Der Plan der Elektrokästen ist im Aufstieg begriffen. „Zahlreiche Personen brauchen das“, sagt der Sprayer. Dementsprechend sollten investierte Personen den Verwalter des Kastens kontaktieren und eine Lizenz erhalten. „Um den Rest kümmere ich mich“, sagt der Graffitikünstler.

Das größte Unterfangen der Hoyaer ist im Moment der Plan des Inhabers für die örtliche Gruppe der Feuerwehrbootgruppe auf der Weser. „Die Ortsgruppe Hoya kam auf mich zu und fragte mich, ob ich ihre neue Feuerwache dekorieren möchte“, berichtet er. Aber da bis zur Fertigstellung des neuen Geräteschuppens auch jetzt noch einige Investitionen erforderlich sind, ist der Plan des Abteils auf dem Wohnmobil-Parkplatz ein angemessener Kompromiss. „An diesem Punkt werden Einzelpersonen sehen, dass der Halter einen Platz bei der örtlichen Gruppe von Feuerwehrleuten hat“, sagt er.

Es wird angedeutet, dass er auf die Wünsche seiner Kunden reagiert. Eine Sache ist ihm aufgefallen: „Immer mehr etabliertere Personen beginnen, sich mit meinem Fachgebiet zu befassen. Während jugendlichere Kunden mehr Wert auf die theoretische Arbeit von „LocationTenA“ legen, genehmigen erfahrenere Kunden nach und nach Szenenkompositionen.

Er ist zufrieden, dass sein Handwerk nach und nach immer mehr Anerkennung findet. „Die Reaktion ist positiv“, sagt er. „Diese Arbeit hat sich in den vergangenen Jahren entwickelt. Übrigens: „Sprayen ist eine Art Kunsthandwerk, das zunächst von der Gesellschaft anerkannt werden muss. Ab sofort wären vermeintliche Spray-Handwerker mit einem anständigen Standing ohnehin unüblich. „Normalerweise kommen sie von weit her und sind teuer“, bemerkt er.

Um diese Art von Kunsthandwerk in Hoya voranzubringen und in legale Bahnen zu lenken, muss die Stadt den Spezialisten die Möglichkeit zum Schaffen bieten. „Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie Spray-Malerei hierher bringen müssen, brauchen Sie an diesem Punkt normalerweise Platz dafür“, stellt er klar. „Für den Anfang würde auch ein riesiges Holzbrett, das irgendwo am helllichten Tag aufgestellt wird, ausreichen.

Als Spray-Handwerker hat „LocationTenA“ ab sofort Pläne für die Zukunft: „Ich habe vor, meine Arbeiten mit einem QR-Code zu versehen. Der Code könnte dann mit dem Handy überprüft werden, um zu seinen Direktoren in zwischenmenschlichen Organisationen zu gelangen. „Zu diesem Zeitpunkt kann man sich zum Beispiel ein Video ansehen, das zeigt, wie das Kunstwerk entstanden ist“, stellt er klar.

Das Sprayen soll jedenfalls nicht zu seiner grundlegenden Beschäftigung werden. „Ich muss territorial bleiben, und dafür gibt es hier wahrscheinlich im Wesentlichen nicht genügend Platz“, sagt er.

Quellen:
Bild von Herrn Jannick Ripking
Text von Unbekannt