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Graffiti-Wettbewerb in Düsseldorf mit 23 Künstlern

Herr Marc Ingel von der RP Online berichtet am 27. November 2020 über den Graffiti-Wettbewerb in Düsseldorf. Nun steht der Sieger fest.

Graffiti-Wettbewerb „Hötter-Art“ am Bauzaun des Glasmacherviertels in Düsseldorf: Die öffentlich-demokratische Ausstellung von 23 Meisterwerken ist geschafft. Aktuell sind die Sieger gekürt worden.

Fünf entsandte Graffitikünstler siedelten Mitte Oktober ihr individuelles Graffiti am Bauzaun des Glasmacherviertels in Düsseldorf, Gerresheim an – eine tolle Geschichte auf 80 Metern Bauzaun, zu sehen unter www.glasmacherviertel.de/news/mediathek.

Etwa zur gleichen Zeit gingen 23 namhafte Graffitikünstler auf die Jagd nach dem besten Graffiti – mit freier Themenwahl und nur der Farbvorgabe Rot. Die elektronische Demokratie ist nun beendet. Eine Jury prüfte zu diesem Zeitpunkt die sechs Werke, die offen nach fünf Regeln als die besten bewertet worden waren: Helligkeit, Sauberkeit (Genauigkeit), Kreativität, Freundlichkeit und allgemeiner Eindruck. Drei der sechs Meisterwerke und ihre Spezialisten gingen als erster, zweiter und dritter Sieger hervor: erster Platz: Liam und Oreo, zweiter Platz: Mero, dritter Platz: Bäd Kid. Die Jury bestand aus Andreas Mauska (Leiter des Glasmacherviertels und Auftraggeber), Peggy Stein (Architektin), Andreas (Rottmann Förderbüro), René Goffin (Urheber bei WA Rottmann) und den fünf beauftragten Streetart-Spezialisten Ami one, Wizardry One, KJ263, Marc Hennig und Ben Mathis. Der Hauptpreis war mit 600 Euro dotiert, der zweite und dritte Preis mit 400 und 200 Euro getrennt. Falls denkbar, sollen die Entwicklungsarbeiten im Glasmacherviertel in einem Jahr beginnen.

Quellen:
Bild und Text von Herrn Marc Ingel

Neues Graffiti in Neuss zu Ehren eines Naturwissenschaftlers

RP-Online informierte am 13.11.2020 über ein neues Graffiti des Künstlers KJ263 in Neuss – welchen Hintergrund das Graffiti hat, lesen sie im folgenden Bericht.

Der Naturwissenschaftler Theodor Schwann ist nicht nur das Hauptthema einer Ausstellung in der Alten Post. Um ihretwillen vergötterte der Graffiti-Künstler KJ263 Schwanns Aerophor am Stand.
Er ist als Handarbeitsblatt zugänglich, und er ist ebenfalls als Spraypainting zugänglich – der Aerophor des Stammforschers Theodor Schwann, dem die Alte Post ab sofort eine Ausstellung mit dem Titel „Mein lieber Schwann“ widmet, in der das handwerkliche Können seiner Verwandten hervorgehoben wird. Der freie Bildhauer und Kunsthandwerker Hans-Jürgen Söffker hat aus Schwanns Innovation eine DinA3-Kurve gefertigt, die die Gäste selbst zusammenbauen können. „Maßstabsgetreu“ – Kustos Klaus Richter misst dem eine unglaubliche Bedeutung bei.
Unabhängig davon, ob die Schau und Söffkers Werkbogen gerade nicht besichtigt werden kann (der Bogen kann aber verschickt werden), erzählt ein weiteres Werk allen, wie man sich diese Aerophor am besten vorstellen kann. Graffitikünstler KJ263 aus Neuss, der zusätzlich an der Alten Post ausbildet, hat den Stand auf der Promenade eingenommen und ihn mit einem Aerophor-tragenden Mann gesprayt. Offensichtlich hat er den für die Spezialität des KJ263 die übliche Knollnase. Die Atemschutzmaske des Stammforschers, der eigentlich für die Enthüllung des Pepsins bekannt ist und 210 Jahre zuvor in Neuss zur Welt gebracht wurde, ist, so Richter, auch heute noch, irgendwo im Bereich von 170 Jahren nach dem Ereignis, der Grund für Geräte in konzentrierten Betrachtungseinheiten.
Vor genau zehn Jahren duschte KJ263 unerwartet über den Stand. Offensichtlich auch mit dem Bild des Forschers, dem nur wenige Meter entfernt eine steinerne Landmarke gewidmet ist. Es ist also der Umstand, ob Sie es glauben oder nicht, aber zusätzlich das Werk selbst, das KJ263 immer wieder aufgerüttelt hat, wenn er die Chance ergreift, sich als Graffitiartist zu betrachten. Alles in allem hatte er sich erst vor zehn Jahren ernsthaft mit Schwann beschäftigt.
Doch Klaus Richter gab ihm mit der Aerophor den Tipp. Sagt KJ236. „Ich hatte keine Bekanntschaft mit ihm“, sagt er, der das Graffiti mit Abwehrkleidung überhäuft hat. „Heute messe ich der Sicherheit mehr Bedeutung bei als zehn Jahre zuvor“, sagt er mit einem Lächeln. Offensichtlich hat das auch mit seinem Ausbildungsplatz an der Alten Post zu tun. „Ich muss hier in einer lobenswerten Weise arbeiten“, sagt er, „das geht bis zum Umzug.
Für Richter passt das Bild zum Zeitaufwand. „KJ236 hat Schwann in die Gegenwart getragen“, sagt er, „indem in seiner Graffitis aktuelle Atemschutzmasken dazu führen, dass der amerikanische Feuerwehrmann das Schwann-Unikat trägt.
Quellen:
Text von Frau Helga Bittner
Foto von Herrn Andreas Woitschützke