Beiträge

Graffitis mit Bedeutung: Alles über Streetart

Streetart ist eine künstlerische Ausdrucksform und wichtiger Teil der zeitgenössischen Kunst. Botschaften und Statements in Städten – meist gegen Konsum und Regeln – gerichtet an die Öffentlichkeit. Graffitis mit Bedeutung sind genauso Street-Art, wie Malereien, Skulpturen, Sticker, Plakate oder Kreidezeichnungen.

Graffitis als Ursprung von Street-Art!

GRAFFITIARTIST sprayt legale Kunst für Sie an die Wand!

Streetart erst seit 2005 offiziell als Bezeichnung etabliert

Urban Art ist die Bezeichnung aller Künste in dicht besiedelten Gebieten – Städte. Aus “Urban Art” wurde erst im Jahr 2005 “Streetart”. Dieser Begriff ist heute populärer und fasst alle öffentlichen Kunstformen zusammen.

Die laute “Stimme” im urbanen Raum

Mit Street-Art können Proteste durch Kunstformen in die Öffentlichkeit gebracht werden. Städte – also der urbane Raum – werden zu riesigen Leinwänden und Bühnen. Kunst in facettenreicher Ästhetik wird zum Sprachrohr für die Menschen. Oft illegal und rau wird Protest geäußert – mit Pinseln – Plakaten – Stickern und Spraydosen!

Wir von GRAFFITIARTIST sprayen legale und anspruchsvolle Kunst für Sie auf Wände – Leinwände und Platten.

Ausdrucksform mit Kreativität

Streetart lässt es bereits erahnen. Bei dieser Art der Kunst sind alle Mittel und Techniken erlaubt, um so kreative Vielfalt in die Städte zu bringen. Das Graffito besser bekannt als Graffiti ist wichtiger Teil der Streetart und vielleicht sogar der Ursprung von der Ausdrucksform mit Kreativität.

Wo bei Graffitis Farben aus Spraydosen zum Einsatz kommen – wird bei anderen Street-Art Richtungen noch viel mehr genutzt. Die wichtigsten Hilfsmittel und Materialien sind:

  • Pinsel
  • Malerrollen
  • Plakate
  • Bürsten
  • Sticker
  • Klebeband
  • Bitumen
  • Kreide
  • Post-its
  • Wolle
  • Papier

Welche Streetart Stilrichtungen sollten hier kurz erwähnt werden?

Aus dem Graffiti entstanden viele Richtungen und Stile auf der Straße. Streetart ist umfangreich und entwickelt sich stetig weiter. Einige Streetart Stilrichtungen möchten wir kurz erwähnen.

Graffiti

Farben aus Spraydosen werden zu Schriftzügen und Bildern auf Wänden.

Stencil

Mithilfe von Schablonen werden Motive an die Wand gesprayt.

Reverse Graffiti

Verunreinigte Oberflächen werden mit Reinigungsmitteln so bearbeitet, dass daraus Kunstwerke entstehen. Manchmal werden auch Lösungsmittel eingesetzt, wenn die Verschmutzung es zulässt. Sicherlich keine der gängigsten Streetart Methoden.

Mural

Hier handelt es sich um große Wandmalereien. Murals werden oft legal als Projekt beauftragt und sollen bspw. Häuserwände in Städten verschönern.

Adbusting

Plakate aller Art werden verändert und so die eigentlichen Botschaften verdreht.

Post-it

Figuren und Charakter aus Computerspielen werden mit Post-its auf Fensterscheiben geklebt.

Past-up

Beim Past-up bringen Künstler ihre Werke vorher auf Plakate. Diese kleben sie dann in die Öffentlichkeit – an Wände oder Laternen.

Urban Knitting

Mit Wolle werden u. a. Laternen – Geländer – Bäume umwickelt. Bunt und überraschend!

Tapeart

Durch Klebeband entstehen Kunstwerke.

Sticker

Die vielleicht einfachste und schnellste Weise Streetart in Städten zu verbreiten. Sticker jeglicher Art werden auf verschiedenste Flächen geklebt. Allerdings auch hier oft mit einer Botschaft dahinter.

Scratching

Mit Steinen oder anderen scharfkantigen Gegenständen werden Botschaften in die Oberflächen geritzt.

Décollage

An manchen Stellen werden Plakate immer wieder überklebt. So bildet sich mit der Zeit eine dicke Schicht. Diese Schicht wird dann von Künstlern durch das Abreißen einzelner Stücke kreativ angepasst.

Kreidezeichnungen

Ist die wohl kurzlebigste Form der Streetart. Der nächste Regen wäscht alles wieder weg. Deshalb wird die Kreidezeichnung oftmals nicht strafrechtlich verfolgt und behält einen kindlichen Charakter.

Graffiti mit Bedeutung oder nur ein Schriftzug?

Graffitis sind längst nicht mehr nur einfache Schriftzüge und Tags (Pseudonym des Künstlers)! Graffitis sind qualitativ herausfordernd und erzählen Geschichten. Kunst, die Einzigartigkeit und Können präsentiert.

Aus den Tags und einfachen Markierungen von vor 50 Jahren sind anspruchsvolle Arbeiten und Werke geworden.

Qualität hat Priorität – es sind Graffitis mit Bedeutung gefragt!

Streetart mit ganz viel Herz und dem Drang sich zu entwickeln

Graffiti kann auch einem verstorbenen, lieben Menschen gedenken. Die Lieblingsblume bspw. erinnert an schöne vergangene Zeiten.

Streetart hat den Drang sich zu entwickeln. Mehr als das Sprayen von Farben aus Dosen – mehr Individualität – mehr Botschaften auf unterschiedliche Weise in die Welt tragen.

Kunstvolles und modernes Konzept – Graffitis mit Bedeutung!

Banksy, Vhils, C215 und Co.: Diese 5 Streetart Künstler sollten Sie kennen

In der Graffitikunst kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Jedes Graffiti ist einzigartig. Damit verbunden hat jeder Künstler seinen ganz eigenen Stil beim Sprayen. Manche möchten mit ihren Motiven auch politische Botschaften übermitteln.

Wir zeigen Ihnen die fünf bekanntesten Streetart Künstler, von denen Sie auf jeden Fall einmal gehört haben sollten.

Sie sind die bekanntesten Streetart Künstler

Banksy

Ganz oben auf der Liste der Promis aus der Graffiti-Szene steht Banksy. Der Brite ist einer der einflussreichsten Graffiti Künstler in der Szene.

Verstärkt wurde seine Bekanntheit zusätzlich durch seinen Film „Exit Through the Gift Shop“ aus dem Jahr 2010. Damit erreichte er endgültig weltweite Bekanntheit. Banksy konzentriert sich in seiner Kunst seit den letzten Jahren verstärkt auf globale Krisen und politische Botschaften.

Vhils

Der portugiesische Straßenkünstler Vhils heißt eigentlich Alexandre Farto. Anders als andere Streetart Künstler nimmt er Bohrmaschinen und Meißeln als seine Werkzeuge, um Kunst an die Fassaden und Flächen zu bringen.

Auch Vhils schaffte es mit seinem Explosionsvideo, in der er auf einer Wand anhand von Sprengsätzen Kunst entsteht lässt, internationale Aufmerksamkeit auf seine Werke und seine Person zu ziehen.

Above

Der Streetart Künstler Above kommt ursprünglich aus den USA und lebt heute in Berlin. Sein bürgerlicher Name lautet Tavar Zawacki; zwanzig Jahre lang signierte er seine Kunstwerke aber mit dem Pseudonym „ABOVE“.

Sein individueller Stempel bei den Motiven: Above ist bekannt für seine Urban Art und ist ein Vertreter der abstrakten Malerei.

Roa

ROA ist ein belgischer Streetart- und Graffiti Künstler. Um seine Identität zu bewahren, hält er seinen Namen aus der Öffentlichkeit fern. Sein richtiger Name ist also nicht bekannt.

Above sticht mit seinen tierischen Motiven hervor, die er aus mehreren Blickwinkeln kreiert.

C215

Der aus Paris stammende Künstler Christian Guemy bereist die Welt als Streetart Künstler unter dem Pseudonym C215.

Guemy thematisiert in seinen Werken das Heranwachsen einer Frau, in dem er das Gesicht seiner Tochter porträtiert. Aber nicht nur ihr Gesicht präsentiert der Künstler mit seiner Kunst, sondern auch die Gesichter von Einheimischen – weil sie die Persönlichkeit der Stadt widerspiegeln.

Es gibt viele Sterne am Himmel

Die Graffitiwelt ist voller talentierter und inspirierender Streetart Künstler. Aber nicht nur die genannten Promis sind mit ihrem individuellen Stil von Bedeutung, sondern jeder einzelne Graffiti Künstler – egal ob berühmt oder nicht.

Die Welt des Graffitis definiert sich durch die Vielfalt seiner Künstler. GRAFFITIARTIST weiß ihre Werke zu schätzen.

Streetart in Düsseldorf by Cole Blaq

Am 26.11.2020 berichtet die Westdeutsche Zeitung vom Streetart– und Graffitikünstler Cole Blaq, der Skulpturen aus Legosteinen kreiert und eine davon jetzt als Graffiti in Düsseldorf auf die vorher triste Wand einer Unterführung gebracht hat.

Die Unterführung zum Ende der Corneliusstraße ist zweifellos der wahrscheinlich hässlichste Fleck in Düsseldorf. Dass dies bald nicht mehr stimmt, liegt an Cole Blaq. So heißt der Graffitikünstler Aran Hudson, wenn er eine Sprühdose in der Hand hält, wobei sein Können weit über das Sprayen hinausgeht. Um die Wahrheit zu sagen, er ist einer der wenigen Vertreter des Brick Art in dieser Nation. Was in den USA, Großbritannien oder Frankreich bemerkenswert ist, löst in Deutschland noch hin und wieder kritisierendes Kopfschütteln aus. Denn es geht um die Bildung des Handwerks aus Klemmbausteinen. Oder andererseits, um es grundsätzlich zu sagen: aus Legosteinen. Aus dem angeblichen Spielzeug macht Cole Blaq wundersame Figuren. Wie dem auch sei, der Mann aus Düsseldorf ist ebenfalls Graffitikünstler.

In Düsseldorf, direkt in dieser tristen Unterführung, ist der 44-Jährige gerade dabei, die beiden bildenden Künste zusammenzuführen. Blaq hat einen seiner imaginären Artikel, der entfernt wie ein idealistisches Raumschiff aussieht, auf eine der Graffitiwände gesetzt. Das Werk ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz fertig; er muss dem Ganzen eine durchscheinende Grundstruktur hinzufügen, eine Multidimensionalität schaffen.

Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, der Eigentümerin des Raumes, dauerten 18 Monate, bis der Planvertrag vereinbart wurde. Cole Blaq ist besonders zufrieden, dass er die Finanzierung für sein Vorhaben vom Sozialamt erhalten hat. „Es ist unglaublich toll, dass die Stadt mehr legale Auftragsgraffitis möchte.“

Das Sprayen ist in letzter Zeit wegen seiner Fixierung auf das Brick Art etwas aus dem Rampenlicht verschwunden, obwohl er eigentlich mit seiner Arbeit um Anerkennung kämpft: „Der Markt für Kunsthandwerk ist hier sehr moderat.“ Cole Blaq beobachtet sich selbst immer noch in einer führenden Position. Wenn er sich nicht mit großstädtischer Graffitikunst beschäftigt, ist er dynamisch in der sozialen Ausbildung, in Ausstellungshallen, Schulen, Jugendvergnügungsstätten und anderen sozialen Organisationen. Außerdem versucht er den Jugendlichen beizubringen, dass Legosteine wesentlich mehr sein können als Spielzeug, „das finden sie in der Regel ziemlich cool“. Sein Lebenslauf ist definitiv nicht eindeutig, trotz der Tatsache, dass er sich mit Handwerksgeschichte beschäftigt hat. „Das taten aber auch 80.000 andere in Deutschland“, sagt Cole Blaq, der sich mit einer lehrreichen Aktion seinen zweiten Platz sicherte.

Denn vor allem sieht sich Cole Blaq normalerweise als Handwerker. Das Unternehmen in der Corneliusstraße ist sein erstes großes Unternehmen in Düsseldorf, und vielleicht wird es ihm bei seinem Sprung nach vorn helfen.

Quellenangaben:
Text von Herrn Marc Ingel
Bild von Herrn Marc Ingel

Villinger Graffiti gewinnt weiter Struktur

Der Südkurier informiert am 18.11.2020 über ein Update zum neuen Graffiti in Villingen-Schwenningen.

Die Graffitikünstler in Villingen-Schwenningen im Goldminenweg sind weiter fleißig. Der Graffitikünstler Jonas Fehlinger muss mit diesem Vorhaben den Spezialisten in der Stadt umso mehr Freiraum geben. Wer in den vergangenen Wochen durch das Gerberviertel schlenderte, war höchstwahrscheinlich nicht ernsthaft erstaunt, als er im Goldgrubengasse nun von den Fasnetsfiguren Narro, Butzesel und Surhebel aus einer Trennwand eingeladen wurde.

Denn dort, wo kürzlich Flamingos dumm geknirscht hatten, erstrahlt derzeit das jüngste Graffitiprojekt von Jonas Fehlinger und Steffen Schulz. Zuvor machte Jonas Fehlinger, Graffitikünstler aus dem Brigachtal, der Stadtorganisation klar, dass er Freiräume auf Anbauten und Unterführungen für Handwerker wie ihn gewinnen müsse. In Zusammenarbeit mit der Stadt muss der Sprüher den Kampf gegen monströse Sprühbilder und ungesetzliche Sprühbilder im Stadtbild ausrufen.

Aus diesem Grund schloss er sich mit Steffen Schulz zusammen, ebenfalls ein Graffitikünstler und von der Stadt eingesetzt. Die große Hauptaufgabe der beiden begann vor einer Woche mit den Fasnetsfiguren im Goldgrubengasse, verriet der Südkurier. Darüber hinaus plant Fehlinger, seine Idee in der nahe gelegenen Kammer vorzustellen und vertraut auf deren Hilfe für mehr Raum für Spezialisten. Wer andere Raummöglichkeiten kennt, kann sich an Stadträtin Nicola Schurr (SPD) oder an die Spezialisten wenden.

Quellen:
Fotografie von Herrn Jochen Hahne
Text von Unbekannt

Kommunales Graffitiprojekt in Plauen

Der Journalist Peter Albrecht informiert in der Freien Presse am zweiten November 2020 über das folgende kommunale Projekt. Am Freitag war die Folge eines Graffitilackier-Workshops mit Jugendlichen am Bebauungszaun in der Nähe des Weisbachhauses zu sehen, wo früher das Pionierhaus stand. Zehn junge Männer und eine junge Frau im Alter von zehn bis 13 Jahren nahmen während der Erntezeit am Sozio-Sozialzentrum Malzhaus an dem Workshop teil. Ungeachtet der Graffiti  erinnerte die Werkstatt auch an Kurse für Rap und Breakdance. Das unter Aufsicht entstandene Graffitilackieren wurde – aufgrund der Nähe zum Malzhaus – am Bauzaun auf dem Weg Richtung Böhlerstraße angebracht.

„Wir haben die Werkstatt in den Schulen bekannt gemacht“, verriet Julia Blei, die Besitzerin des Malzhauses. Eine Versammlung, die sich routinemäßig auf der Eislaufarena am Elsterufer trifft, hat reagiert. Die Referenten für die Kurse kamen außerordentlich aus Halle und wurden mit Hilfe von Fördermitteln bezahlt. „Das Geld stammte von der Aktion Mensch“, erläuterte Julia Blei.

Dieser private Förderverein unterstützt soziale Aufgaben für Menschen mit und ohne Behinderung. „Im Breakdance haben wir eine Bewegungsbewegung erarbeitet“, dachte Max Rademacher aus Halle zurück. Er war einer der Kursleiter. Der Rap wurde mit Hilfe eines PCs mit dem Aufbau von Beats verbunden und „herausgefunden, wie man in der Trittfrequenz bleibt“, stellte der Referent klar. Beim Graffitilackieren (ähnlich wie beim Graffitilackieren fürs Auto) hatten die Mitglieder schließlich die Möglichkeit, einzelne Bauteile nach Anweisung auf den folienbespannten Bauzaun zu bringen. Das Ergebnis wurde den Betreuern und Angehörigen der Jugendlichen am Freitag vorgestellt.

Die Workshops sind wichtig für ein Programm des kommunalen Präventionsrates, das sich um den Großteil unerlaubter Graffitis in Plauen kümmern muss. „Neben der Unterkunftszugehörigkeit, der Struktur und dem Büro der Führungskräfte und der Stadtwerke Strom haben wir inzwischen über 200 Regionen in Plauen ausgewählt“, verdeutlichte Blunt Zabel die Aufgabe. Zabel spricht zum Gespräch. Die Graffitisprayer von Plauen werden die Möglichkeit haben, an den Trenn- und Unterböden, die künftig mit einem QR-Code gekennzeichnet sein werden, abzubrechen – falls sie sich an die vorgegebenen Regeln halten, die ebenfalls einige Antworten zu dem Code erhalten können.

Die Flächen der rechtmäßigen Duschabtrennungen sind in Kürze auf dem Gelände der Stadt Plauen für Investoren einsehbar. Ab sofort befindet sich dort nur noch die feste Masse des großstädtischen Bauhofes an der Bickelstraße. Für jeden Bereich „sind die Geodaten und ein Foto erforderlich“, verdeutlicht die Spitze der zivilen Vorgriffskammer. Die Masse des Bauhofes ist derzeit nur beispielhaft auf der Landingpage zugänglich, „um die Brauchbarkeit zu testen“.

Mit dem Fan-Venture, dem Jugendclub Oase, der vielseitigen Jugendarbeit und dem Handwerker André Wolf und verschiedenen Spielern arrangiert gerade Zabel seine nächste Aufgabe am Albertplatz. Dort sollen auch Zonen geplant werden, erklärte er. Es gehe darum, auf diesem Weg langsam zu den Sprühern zu gelangen.

Quelle:

Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Foto von Frau Ellen Liebner

Text von Herrn Peter Albrecht