JUGENDPROJEKT – Graffitikunst für Bloherfelde

Die NWZ Online berichtet am 18.11.2020 über ein Graffiti-Jugendprojekt in Oldenburg Bloherfeld.

Das ist etwas, worüber man sich freuen kann: Als Bestandteil der Aufgabe „Jugend stärken im Quartier“ und in Zusammenarbeit mit der Netzwerkarbeit Bloherfelde haben Schülerinnen und Schülern der Schule am Bürgerbusch zu Graffitikünstlern gemacht und eine Sitzbank in Oldenburg Bloherfelde besprayt.

Unter der Leitung des Graffitikünstlers Christian Hermann zeichneten die Mitglieder Pläne für den Sitz. Wenig später konnten sich die Bewohner des Ortes einen Plan aussuchen, der dann in Graffititechnik auf den Sitz gesprayt wurde. Der Sitz wird direkt vor dem Regionalbistro der Netzwerkarbeit gefunden. Aufgrund des aktuellen Pandemie-Umstandes musste die Einweihung leider ohne Besucher erfolgen.

Die Aufgabe „Jugend stärken im Quartier“ wird von der Gruppe Wendehafen der Stadt Oldenburg gesteuert und durch den europäischen Sozialfonds finanziert. Ziel des Vorhabens ist es, die Jugendlichen wieder zur Anpassung zu bewegen, indem ihnen neue Fähigkeiten und Erfahrungen zu Streetart vermittelt werden und sie sich effektiv für die Verbesserung des Wohnklimas in ihrer Umgebung interessieren.

Quellen:
Foto von Herrn Wolfgang Alexander Meyer
Text von Unbekannt

Villinger Graffiti gewinnt weiter Struktur

Der Südkurier informiert am 18.11.2020 über ein Update zum neuen Graffiti in Villingen-Schwenningen.

Die Graffitikünstler in Villingen-Schwenningen im Goldminenweg sind weiter fleißig. Der Graffitikünstler Jonas Fehlinger muss mit diesem Vorhaben den Spezialisten in der Stadt umso mehr Freiraum geben. Wer in den vergangenen Wochen durch das Gerberviertel schlenderte, war höchstwahrscheinlich nicht ernsthaft erstaunt, als er im Goldgrubengasse nun von den Fasnetsfiguren Narro, Butzesel und Surhebel aus einer Trennwand eingeladen wurde.

Denn dort, wo kürzlich Flamingos dumm geknirscht hatten, erstrahlt derzeit das jüngste Graffitiprojekt von Jonas Fehlinger und Steffen Schulz. Zuvor machte Jonas Fehlinger, Graffitikünstler aus dem Brigachtal, der Stadtorganisation klar, dass er Freiräume auf Anbauten und Unterführungen für Handwerker wie ihn gewinnen müsse. In Zusammenarbeit mit der Stadt muss der Sprüher den Kampf gegen monströse Sprühbilder und ungesetzliche Sprühbilder im Stadtbild ausrufen.

Aus diesem Grund schloss er sich mit Steffen Schulz zusammen, ebenfalls ein Graffitikünstler und von der Stadt eingesetzt. Die große Hauptaufgabe der beiden begann vor einer Woche mit den Fasnetsfiguren im Goldgrubengasse, verriet der Südkurier. Darüber hinaus plant Fehlinger, seine Idee in der nahe gelegenen Kammer vorzustellen und vertraut auf deren Hilfe für mehr Raum für Spezialisten. Wer andere Raummöglichkeiten kennt, kann sich an Stadträtin Nicola Schurr (SPD) oder an die Spezialisten wenden.

Quellen:
Fotografie von Herrn Jochen Hahne
Text von Unbekannt

Handwerk im Stuttgarter Hauptbahnhof

Am 16. November 2020 informierte die Stuttgarter Zeitung über die Verlängerung der beliebten Graffiti-Ausstellung im Stuttgarter Hauptbahnhof.

Die Streetart-Ausstellung im Stuttgarter Hauptbahnhof ist eine vollendete Leistung. Sie wird daher verlängert.

Die Galerien sind geschlossen, Bilder sind schon jetzt zu sehen. Auf diese Weise hat das Kunstmuseum Stuttgart die „Secret Walls Gallery“ im Stuttgarter Hauptbahnhof bis Ende Januar 2021 erweitert. Im riesigen Foyer im Bonatzbau ist ein Spray zu sehen, das von mehr als siebzig Graffitikünstlern aus Stuttgart hergestellt wurde. Die Graffiti-Ausstellung ist die Voraussetzung für die ungewöhnliche Präsentation „Wände/Walls“ im Kunstmuseum und die Ausstellung „Graffiti im Kessel“ im Stuttgarter Stadtpalais.

Die Ausstellung schaffte es sogar bis ins Fernsehen. Im Stuttgarter Hauptbahnhof hatten die Graffitikünstler die Möglichkeit, die immensen Territorien zu planen, die kürzlich für die Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen waren. Moritz Vachenauer, der selbst ein aktiver Graffiti-Sprayer ist, hatte für die Handwerker-Ausstellungshalle die Kontakte zur Szene hergestellt. Seine Mitarbeiter arbeiteten vor einem eifrigen Publikum – eine Idee, von der sogar in den „Tagesthemen“ berichtet wurde.

Quellen:
Text von adr
Foto von Herrn Gerald Ulmann

Neues Graffiti in Neuss zu Ehren eines Naturwissenschaftlers

RP-Online informierte am 13.11.2020 über ein neues Graffiti des Künstlers KJ263 in Neuss – welchen Hintergrund das Graffiti hat, lesen sie im folgenden Bericht.

Der Naturwissenschaftler Theodor Schwann ist nicht nur das Hauptthema einer Ausstellung in der Alten Post. Um ihretwillen vergötterte der Graffiti-Künstler KJ263 Schwanns Aerophor am Stand.
Er ist als Handarbeitsblatt zugänglich, und er ist ebenfalls als Spraypainting zugänglich – der Aerophor des Stammforschers Theodor Schwann, dem die Alte Post ab sofort eine Ausstellung mit dem Titel „Mein lieber Schwann“ widmet, in der das handwerkliche Können seiner Verwandten hervorgehoben wird. Der freie Bildhauer und Kunsthandwerker Hans-Jürgen Söffker hat aus Schwanns Innovation eine DinA3-Kurve gefertigt, die die Gäste selbst zusammenbauen können. „Maßstabsgetreu“ – Kustos Klaus Richter misst dem eine unglaubliche Bedeutung bei.
Unabhängig davon, ob die Schau und Söffkers Werkbogen gerade nicht besichtigt werden kann (der Bogen kann aber verschickt werden), erzählt ein weiteres Werk allen, wie man sich diese Aerophor am besten vorstellen kann. Graffitikünstler KJ263 aus Neuss, der zusätzlich an der Alten Post ausbildet, hat den Stand auf der Promenade eingenommen und ihn mit einem Aerophor-tragenden Mann gesprayt. Offensichtlich hat er den für die Spezialität des KJ263 die übliche Knollnase. Die Atemschutzmaske des Stammforschers, der eigentlich für die Enthüllung des Pepsins bekannt ist und 210 Jahre zuvor in Neuss zur Welt gebracht wurde, ist, so Richter, auch heute noch, irgendwo im Bereich von 170 Jahren nach dem Ereignis, der Grund für Geräte in konzentrierten Betrachtungseinheiten.
Vor genau zehn Jahren duschte KJ263 unerwartet über den Stand. Offensichtlich auch mit dem Bild des Forschers, dem nur wenige Meter entfernt eine steinerne Landmarke gewidmet ist. Es ist also der Umstand, ob Sie es glauben oder nicht, aber zusätzlich das Werk selbst, das KJ263 immer wieder aufgerüttelt hat, wenn er die Chance ergreift, sich als Graffitiartist zu betrachten. Alles in allem hatte er sich erst vor zehn Jahren ernsthaft mit Schwann beschäftigt.
Doch Klaus Richter gab ihm mit der Aerophor den Tipp. Sagt KJ236. „Ich hatte keine Bekanntschaft mit ihm“, sagt er, der das Graffiti mit Abwehrkleidung überhäuft hat. „Heute messe ich der Sicherheit mehr Bedeutung bei als zehn Jahre zuvor“, sagt er mit einem Lächeln. Offensichtlich hat das auch mit seinem Ausbildungsplatz an der Alten Post zu tun. „Ich muss hier in einer lobenswerten Weise arbeiten“, sagt er, „das geht bis zum Umzug.
Für Richter passt das Bild zum Zeitaufwand. „KJ236 hat Schwann in die Gegenwart getragen“, sagt er, „indem in seiner Graffitis aktuelle Atemschutzmasken dazu führen, dass der amerikanische Feuerwehrmann das Schwann-Unikat trägt.
Quellen:
Text von Frau Helga Bittner
Foto von Herrn Andreas Woitschützke

Make Graffitis not War

Am 10.11.2020 berichtete Frau Andrea Spörlein von der inFranken in einem Artikel über das Graffiti-Verschönerungsprojekt in Strullendorf.

Zurzeit läuft in Strullendorf das Unternehmen „Strullendorf soll schöner werden“. In enger Zusammenarbeit mit der jugendlichen Gemeinde, dem Mehrgenerationenhaus und allen Interessierten soll die Wand am Mehrgenerationenhaus aufgewertet werden.

Der Leipziger Graffitikünstler Sebastian Magnus hat soeben mit Hilfe von Johann Schäfer das wesentliche Thema auf die drei Trennfelder aufgebracht, und im Frühjahr kann jeder, der sich berufen fühlt oder grundsätzlich Graffiti sprayen will, die Gruppe beenden.

Für Robert Scheuring, den Strullendorfer Jugendarbeiter, ist es bedeutsam, dass jeder sich dafür interessieren kann und dass jeder seine kreativen Gaben erfahren kann. „Und dies innerhalb der legitimen Struktur und unter der Leitung von Experten“. Die vorbereiteten Berichte wurden live gestreamt, so dass auch die Personen, die wegen der Sauberkeitsmaßnahmen nicht in der Nähe sein konnten, einen Eindruck bekommen konnten.

Der zweite Teil des Graffiti-Workshops wird im Frühjahr stattfinden. Der Termin wird sich dann ebenfalls auf die aktuellen Krankheitszahlen stützen. Im Vorfeld der Aktion hatte Werner Kraus, Graffitikünstler aus Strullendorf, die Wände ab sofort fachmännisch gereinigt. Unterstützt und gefördert wird das Vorhaben von der Sparkasse Bamberg.

Quellen:
Foto und Text von Frau Andrea Spörlein

Graffiti ziert Wand in Villingen-Schwenningen

Der Schwarzwälder Bote informierte am 09.11.2020 über Narro und Surhebel – die beiden Graffitikünstler überholen in Villingen-Schwenningen mit ihren legalen Sprays eine Graffitiwand.

Ein Gedanke, eine leere Villinger Wand, ein Auftragsgraffiti vom Vermieter, haufenweise Farbdosen, zwei Spezialisten und das Pilotprojekt ist vorbereitet. Nicola Schurr musste schon vor geraumer Zeit in Versus Das Startzeichen für die Unternehmung wurde gegeben und Narro und Surhebel sind gerade im „Gerbereck“ vergöttert worden.

Was der SPD-Boss Schurr Mitte des Jahres auf dem Klosterhof wirkungsvoll arrangiert hat, wird derzeit in der Villinger Innenstadt gewürdigt. Jonas Fehlinger und Steffen Schulz machten sich Ende der Woche daran, den zuvor leerstehenden Spritzteiler am „Gerbereck“ äußerlich zu reparieren. Mit Spritzdosen und Farbe gegen freiliegende Stellen in der Doppelstadt? Das ist seit einiger Zeit eine Sorge der Schurr. Umso mehr schätzt er die prinzipiell positiven Reaktionen auf das, was die beiden Graffitisprayer gerade mit der wohlwollenden Hilfe von Erhan Cuker, dem Leiter des „Gerberecks“, und Nicola Schurr, der Gläser und Farbe gespendet hat, gemacht haben. „Supersache“ oder „ist das cool“, so weit ein erster Nachhall der neuen Handwerkskunst.

Die Graffitikünstler aus Villingen-Schwenningen verschönern ab sofort seit Anfang der Woche die Trennwand, weitere Figuren aus der authentischen Villinger Fasnet und der Stadtgeschichte sind in den folgenden Tagen noch zu machen, ähnlich wie die Figur der alten Villingerin und des Nachtwächters. Nicht zuletzt sind es Fastnacht und Geschichtsdenkprozesse mit nahegelegenen Schattierungen, auf die die Entscheidung gefallen ist“. Bei dem Pilotprojekt in der Stadt muss Schurr vor allem eines tun: die Spritzlackierung zufriedenstellend gestalten und sie darüber hinaus aus der schmutzigen Ecke herausholen, wo manche sie tatsächlich beobachten. „Nicht jede Person, die eine Sprühdose in die Hand nimmt, ist ein Gesetzesbrecher“, sagt er bis zu einem gewissen Grad übertrieben im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Mit den ausgewählten Themen ist er nicht gerade derjenige, der sich sicher ist, dass die Anerkennung dieser jugendlichen bildenden Kunst erweitert wird.
Dieses eine Unternehmen wird nicht in der Stadt bleiben. Den Machern geht es in erster Linie darum, die Spray-Malerei zu einer rechtmäßigen Art und Weise zu machen, exponierte Trennwände zu schmücken. Dass dies denkbar ist“, so Schurr, zeigen Modelle aus dem Brigachtaler oder Niederschacher Netzwerk.
Es gibt jedenfalls im Versus genügend freiliegende und entkleidete Dinge, die fast nach Zierde schreien. Wie wäre es, so Schurr, wenn man die Unterführung am Romäusring optisch verschönern würde, das Thema des Villinger Stadtverantwortlichen drängt sich fast auf. Gedanken über Gedanken, die ebenfalls spätere Workshops in das Spritzgemälde einbeziehen, „wenn Workshops wieder denkbar sind“, erforscht er eine Zukunft ohne Grenzen.

Quellen:
Text von: Frau Eva-Maria Huber
Foto: Stern

Graffiti verschönert Schuleingang in Falkenstein

Der Bericht der Mittelbayerischen vom 9. November 2020 handelt von dem kürzlich in Falkenstein entstandenen Graffiti mit Themen aus Wertschätzung für die verstorbene Frau Schlüter. Nicht nur die Bürgermeisterin Heike Fries ist begeistert.

Schüler, Lehrer und Gäste staunen, wenn sie in die Grund- und Hilfsschule in der Dr. Färber-Straße gehen. Wo vor ein paar Tagen noch ein recht langweiliger Durchgangsbereich die Schule ausmachte, ist nun ein echtes Graffiti-Kunstwerk entstanden.
Früher war heftig geduschtes Sprühbild nur als unerwünschtes Sprühbild ein Unannehmlichkeitsfaktor. Heutzutage erhalten sie sogar Anerkennung – vor allem, wenn sie auf bejahten Territorien verschlagen und ordentlich geduscht werden. Rathausvorsteherin Heike Fries musste die ungünstige Durchgangszone für die Zweitbesetzungen auf eine andere und einladende Art und Weise überarbeiten und hatte den Plan, sie mit Sprühfarbe duschen zu lassen.
„Es ist zu schön geworden“, schwärmte sie, als sie während der Herbstexkursion gemeinsam mit Leiter Stefan Höchbauer und Heiner Schlüter das Trennwandbild des Regensburger Graffitisprayers Marius Altmann, genannt „Madhu“, unter die Lupe nahm. Die Hauptthemen des gesamten Werkes waren „Falko“ und „Stoandl“, zwei Figuren, die der unvergessene Falkenstein-Handwerker und Ehepartner von Heiner Schlüter, Hanni Schlüter, die 2006 verstorben ist, irgendwo im Bereich von 20 Jahren zuvor geplant hatte. „Falko“ und „Stoandl“ gelten heute als „Kumpel“ mit hoher anerkennender Wertschätzung, da sie derzeit als Logo verschiedene Flugblätter, Flyer, Briefköpfe der Marktgemeinde oder auch einige Trennwände des Freibades zieren.
So bedankte sich Bürgermeister Fries energisch bei Heiner Schlüter dafür, dass er immer wieder sein „ok“ gab, mit einem Behälter mit edlem Wein und einem Falkensteiner-Schirm. Sie bedankte sich zudem bei den Personen der Marktgemeinde, die gemeinsam die Entscheidung für das Sprühbild aufrechterhalten haben.
Zusätzlich schloss sich Minister Stefan Höchbauer den Dankesbekundungen seines Vorredners an. Er lobte den Graffitikünstler, eine optische Aufwertung der Durchgangsregion, und zeigte sich überzeugt, dass die Reaktion der Betreuer und der jüngeren Schüler außerordentlich sicher sei. Er bedankte sich außerdem bei dem Handwerker und für die Art und Weise, wie das Netzwerk und die versammelten Personen „offene Zugänge“ entdeckt hatten.
Herr Schlüter betonte, dass er froh sei, das „Copyright“ für die Fotos der gesamten Bevölkerung zugänglich zu machen, absolut in der Seele seiner verstorbenen Gattin. Er wies darauf hin, dass es noch verschiedene Fotos von ihr gibt, die bei ihm käuflich erworben werden können.
Quellen:
Foto und Text von Herrn Anton Feigl

Graffitis als politische Botschaft der Stadt Dortmund

Am 05.11.2020 informierte der Hellweger Anzeiger über die Graffitis, die in der  Dortmunder Innenstadt gesprüht wurden. Sie sollen zur Erinnerung an die Maskenpflicht während der Coronopandemie dienen.

Fußgänger in der Dortmunder Innenstadt bemerken rosa Graffitis auf dem Kopfsteinpflaster des Westenhellweges. Zu sehen ist eine Person, die eine Gesichtsmaske trägt. Wer ist für das Stencil-Graffiti verantwortlich?

Ungeachtet der Schilder, die die Verpflichtung zum Tragen eines Gesichtsschutzes in der Dortmunder Innenstadt zeigen, wären jetzt auf dem Westenhellweg Piktogramme zu sehen, die die Verpflichtung zum Tragen eines Gesichtsschleiers veranschaulichen.

Das Thema ist nun auf den Stadtschildern zu erkennen. Die Dortmunder Stadtverwaltung agierte in diesem Fall als Graffitikünstler. Die Bilder auf dem Kopfsteinpflaster der Passantenzone sollen den Bewohnern helfen, sich an die Verpflichtung zum Tragen des Schleiers zu erinnern. Es sei eine höhere Priorität als zu jedem anderen Zeitpunkt, dass alle Dortmunder an der Schleierpflicht festhielten, sagte die Stadt Dortmund in einer öffentlichen Erklärung.

Das Hochbauamt und die Werkstatt der Region sind am Donnerstag (5. November) zusammen mit Schablonen und Graffitidosen unterwegs, um die Bilder in der Innenstadt in Umlauf zu bringen.

Zunächst wurden der Westenweg, der Ostenhellweg und die Brückstraße mit dem Sprühbild ausgestattet. Es folgen die Münsterstraße, der Nordmarkt und Hörde einschließlich des Phoenix-Sees sowie weitere optionale Schwerpunkte.

Die Graffitis ist regensicher, jedoch nicht dauerhaft. Wie von der Stadt angedeutet, wird die Schattierung nach einem ordentlichen halben Jahr verschwommen sein. Für den Fall, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt etwas an der Deckungszusage ändern sollte, kann die Graffitimalerei jederzeit ohne Aufstau herausgenommen werden.

 

Quellen:

Foto: Stadt Dortmund

Handwerk und Kultur haben zahlreiche Auftritte

Am zweiten November 2020 informierte Trendyone über die Vielfalt des Handwerks und der Kultur und deckte Schwabens größtes Graffiti ab.

Wo Innovationskraft, Erfindungskraft und Zuversicht aufeinander treffen, kann Unglaubliches geschehen. Zum Beispiel auf dem Gelände des Verwaltungsschwerpunktes Dierig in Augsburg Pfersee. Hier in Augsburg befindet sich zur Zeit Schwabens größtes Graffiti. Auf einem Areal von rund 600 Quadratmetern dürfen mehr als 50 Künstler* des Augsburger Förderkreises zur Förderung der Graffitikunst „Die Bunten“ ihre Gedanken verstehen und sich mit ihrem ganz persönlichen Stil auf der Trennwand vergöttern.

Das Vorhaben wurde von Ellen Dinges-Dierig und Benjamin Zoch vom Community Club Augsburg mit dem Ziel gestartet, die soziale Szene im Stadtteil durch die Nutzung vorhandener Flächen zu verbessern und sie als großstädtische Handwerksausstellung der Gesamtbevölkerung zugänglich zu machen. „Hier können wir einige wichtige Dinge festigen: die Förderung der Jugend- und Handwerkerszene in Stadt und Land Augsburg ebenso wie eine niedrigschwellige Zulassung zum Graffitihandwerk, das in Augsburg ein schreckliches Ansehen in hohem Maße beschämend schätzt“, verdeutlichen Dinges-Dierig und Zoch. Zu Unrecht, denn seit 2009 versucht der Verein „Beiß die Bunte ins Gras“ mit endlos aufgeladenen Werken die Stadt Augsburg und das umliegende Gebiet mit schönen Schauer-Kunstschöpfungen voranzubringen. „In diesem Sinne geben wir der Kiezsprayer-Szene ein legitimes Zuhause und können garantieren, dass ein nicht unerheblicher Teil der Künstler* ganz oder nicht zuletzt etwas von ihrer Phantasie leben kann“, verdeutlicht Daniel Tröster, Direktor des Vereins, das Ziel seiner Zugehörigkeit. Getragen werden die „Kick the bucket Bunte“ vom Augsburger „phychic-Shop“, dem langjährigen Kooperationspartner des Vereins und Shop für Sprühlackverzierungen, Materialdruck und Skateboarding.

Ein echtes soziales Merkmal wird derzeit mit Schwabens größtem Spritzgemäldeteiler geschaffen, der bis zur Vernichtung des Korridors im folgenden Sommer konsequent für alle investierten Personen offen stehen wird. „Wir müssen Voreingenommenheit trennen und jungen, innovativen Künstlern* einen Raum bieten, in dem sie hart feiern können“, sagt Ellen Dinges-Dierig, die vor einem Jahr unerwartet die Masse des früheren Dierig-Hochregallagers als für ein solches Unterfangen zugänglich betrachtete. Die Motivation, das Unternehmen wirklich zu verjüngen, hatte vor einigen Monaten Benjamin Zoch, dessen elfjähriges Kind seit eineinhalb Jahren ein Individuum aus der Vereinigung „Beiß ins Gras Bunte“ ist.

„Ich bin sehr gespannt auf die außerordentliche Pflicht der Zugehörigkeit – insbesondere im Hinblick auf die Förderung jugendlicher Begabungen“, stellt Zoch klar. Dies zeige sich zum einen in der individuellen Berücksichtigung der jugendlichen Vereinsmitglieder, zum anderen aber auch in der Arbeit an Schulen und bei anderen Jugendtreffen. In Workshops wird das A und O des Spritzens geklärt und gemeinsam aktualisiert. Ein wichtiger Teil davon: die Richtlinien des legitimen Duschens. Workshops werden ebenfalls an der Trennwand auf dem Dierig-Gelände aufgehängt. Aufgrund der aktuellen Krone wird es wichtig sein, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bereit zu stehen. Finanziert wird die Aufgabe vom Community Club Augsburg, der die Jugendarbeit gezielt unterstützen möchte.

Quellen:
Abbildung: phyvo GmbH und Co. KG
Trendyone von der Ad can do GmbH & Co. KG

Kommunales Graffitiprojekt in Plauen

Der Journalist Peter Albrecht informiert in der Freien Presse am zweiten November 2020 über das folgende kommunale Projekt. Am Freitag war die Folge eines Graffitilackier-Workshops mit Jugendlichen am Bebauungszaun in der Nähe des Weisbachhauses zu sehen, wo früher das Pionierhaus stand. Zehn junge Männer und eine junge Frau im Alter von zehn bis 13 Jahren nahmen während der Erntezeit am Sozio-Sozialzentrum Malzhaus an dem Workshop teil. Ungeachtet der Graffiti  erinnerte die Werkstatt auch an Kurse für Rap und Breakdance. Das unter Aufsicht entstandene Graffitilackieren wurde – aufgrund der Nähe zum Malzhaus – am Bauzaun auf dem Weg Richtung Böhlerstraße angebracht.

„Wir haben die Werkstatt in den Schulen bekannt gemacht“, verriet Julia Blei, die Besitzerin des Malzhauses. Eine Versammlung, die sich routinemäßig auf der Eislaufarena am Elsterufer trifft, hat reagiert. Die Referenten für die Kurse kamen außerordentlich aus Halle und wurden mit Hilfe von Fördermitteln bezahlt. „Das Geld stammte von der Aktion Mensch“, erläuterte Julia Blei.

Dieser private Förderverein unterstützt soziale Aufgaben für Menschen mit und ohne Behinderung. „Im Breakdance haben wir eine Bewegungsbewegung erarbeitet“, dachte Max Rademacher aus Halle zurück. Er war einer der Kursleiter. Der Rap wurde mit Hilfe eines PCs mit dem Aufbau von Beats verbunden und „herausgefunden, wie man in der Trittfrequenz bleibt“, stellte der Referent klar. Beim Graffitilackieren (ähnlich wie beim Graffitilackieren fürs Auto) hatten die Mitglieder schließlich die Möglichkeit, einzelne Bauteile nach Anweisung auf den folienbespannten Bauzaun zu bringen. Das Ergebnis wurde den Betreuern und Angehörigen der Jugendlichen am Freitag vorgestellt.

Die Workshops sind wichtig für ein Programm des kommunalen Präventionsrates, das sich um den Großteil unerlaubter Graffitis in Plauen kümmern muss. „Neben der Unterkunftszugehörigkeit, der Struktur und dem Büro der Führungskräfte und der Stadtwerke Strom haben wir inzwischen über 200 Regionen in Plauen ausgewählt“, verdeutlichte Blunt Zabel die Aufgabe. Zabel spricht zum Gespräch. Die Graffitisprayer von Plauen werden die Möglichkeit haben, an den Trenn- und Unterböden, die künftig mit einem QR-Code gekennzeichnet sein werden, abzubrechen – falls sie sich an die vorgegebenen Regeln halten, die ebenfalls einige Antworten zu dem Code erhalten können.

Die Flächen der rechtmäßigen Duschabtrennungen sind in Kürze auf dem Gelände der Stadt Plauen für Investoren einsehbar. Ab sofort befindet sich dort nur noch die feste Masse des großstädtischen Bauhofes an der Bickelstraße. Für jeden Bereich „sind die Geodaten und ein Foto erforderlich“, verdeutlicht die Spitze der zivilen Vorgriffskammer. Die Masse des Bauhofes ist derzeit nur beispielhaft auf der Landingpage zugänglich, „um die Brauchbarkeit zu testen“.

Mit dem Fan-Venture, dem Jugendclub Oase, der vielseitigen Jugendarbeit und dem Handwerker André Wolf und verschiedenen Spielern arrangiert gerade Zabel seine nächste Aufgabe am Albertplatz. Dort sollen auch Zonen geplant werden, erklärte er. Es gehe darum, auf diesem Weg langsam zu den Sprühern zu gelangen.

Quelle:

Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Foto von Frau Ellen Liebner

Text von Herrn Peter Albrecht